Eine der Veränderungen, die der Aufstieg von KI-Tools für generativen Text wie ChatGPT mit sich brachte, ist die Möglichkeit für jeden, rasch große Textmengen zu schreiben. Obgleich man den Text nicht selbst schreibt, inspiriert man die KI durch den kreativen Einsatz von Eingabeaufforderungen zur Generierung von Informationen, von Blogbeiträgen bis zu ganzen Büchern.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass KI – Stand heute – keine Originalinhalte erstellen kann. Stattdessen stützen sich KI-Tools für generativen Text ausschließlich auf Informationen, die bereits online verfügbar sind. Ferner besitzen KI-Inhalte nicht den gleichen Flair oder Stil wie ein menschlicher Autor und können nicht die Tiefe an Wissen oder Expertise zu einem Thema entwickeln, das hervorragende Inhalte auszeichnet.

Die Vorteile einer KI bei der Erstellung von Content

Research

Wenn es schwierig ist, einen neuen Blickwinkel zu entwickeln, können KI-generierte Inhalte ihnen den Einstieg erleichtern. Einige Tools können auch Ideen dazu liefern, was bei umfassenderen Themen berücksichtigt werden sollte, um den Forschungsprozess einzugrenzen.

Schreibblockaden überwinden

Wenn man mit einem Schlüsselwort oder Thema beginnt, können KI-generierte Content-Tools Ihnen den Einstieg erleichtern, indem sie ein paar hundert Wörter zum Thema anbieten. Einige Tools empfehlen Überschriften, damit Autoren loslegen und ihre Inhalte anpassen können.

Korrekturlesen

Das Korrekturlesen aktueller Inhalte kann mithilfe von KI-Tools durchgeführt werden, um bei der Überprüfung der Grammatik und der Korrektur von Rechtschreibfehlern zu helfen. Allerdings sind nicht alle Tools in der Lage, Rechtschreibung und Grammatik für verschiedene Sprachen zu erkennen.

Kurze Inhalte

KI-Tools können in kurzer Zeit viele Inhalte erstellen. Viele längere Inhalte oder höherwertige Informationen erfordern mehr emotionale Tiefe oder Fachwissen, kurze Beschreibungen jedoch oft nicht. Produktbeschreibungen, Metatags, Anzeigentexte und Social-Media-Beiträge sind Beispiele für Kurztexte für Content-Generatoren.

Sprache übersetzen

Damit schriftliches Material alle Zielgruppen anspricht, können KI-Generatoren dabei helfen, Inhalte in verschiedene Sprachen zu übersetzen. Die Genauigkeit solcher Übersetzungen ist jedoch nicht gewährleistet und unterscheidet sich nicht unbedingt von bestehenden maschinellen Übersetzungen.

Erstellen Sie Vorlagen

KI-Tools können bei der Erstellung von E-Mails oder anderen Vorlagen helfen. Einige KI-Tools bieten verschiedene Arten vorgefertigter Vorlagen, mit denen Benutzer ihre eigenen Informationen hinzufügen können.

Die Nachteile einer KI bei der Erstellung von Content

Genauigkeitsbedenken

KI basiert auf dem Scraping und der Wiederverwendung bereits geschriebener Informationen für neue Inhalte. Daher kann die Richtigkeit der Inhalte nicht gewährleistet werden. Tatsächlich gibt es viele Beispiele dafür, dass KI-Tools Quellen zusammenstellen und falsche Informationen versenden, was an sich schon ein großes Problem darstellt.

Suchmaschinen-Optimierung

Suchmaschinen wie Google stufen Inhalte herab, wenn sie bereits veröffentlichten Materialien zu ähnlich sind. Da KI-Tools Inhalte von verschiedenen Websites zusammenfügen und neu formulieren, ohne den richtigen Ablauf oder die Konzeptualisierung hinzuzufügen, verstößt dieser Prozess gegen die Google-Richtlinien zum Zusammenfügen und Kombinieren von Inhalten. Der Inhalt muss maßgeblich und informativ sein, was bei der Verwendung eines KI-Tools nur sehr schwierig zu gewährleisten ist.

Mangel an Kreativität

Kreative Inhalte ziehen Menschen an. Die besten Schulungen und Blogs lesen sich wie Geschichten und nehmen ihre Leser mit auf eine unterhaltsame und informative Reise durch ihre Themen. KI verfügt weder über die Fähigkeit noch über die emotionale Intelligenz, eine Geschichte mit Tiefe oder Bedeutung zu erschaffen. Es beruht lediglich darauf, vorhandene Informationen auszusortieren und in etwas Umformuliertes umzuwandeln. Außerdem fehlt es der KI tendenziell an Sinn für Humor und je ne sais quais.

Menschliche Überprüfung erforderlich

Es besteht sowohl hinsichtlich der Genauigkeit als auch der Qualität eine erhebliche Gefahr, wenn KI-generierte Inhalte ohne menschliche Überprüfung veröffentlicht werden. Ein generatives Text-KI-Tool liest im Wesentlichen nur mehrere Websites zu einem Thema durch, fügt dieselben Informationen erneut ein und formuliert sie neu. Bevor die Informationen veröffentlicht werden, ist es grundsätzlich erforderlich, selbst noch einmal auf Fehler oder Ungenauigkeiten zu prüfen.

Plagiatsbedenken

Da KI-Tools nur auf bereits veröffentlichte Ressourcen zurückgreifen können, besteht die Gefahr eines Plagiats, wenn der von einer KI generierte Inhalt, dem zuvor veröffentlichten zu ähnlich ist.

Fazit

Obgleich die KI bei der Herstellung von Content zweifelsohne eine Hilfe darstellen kann, sollte man sich keinesfalls komplett auf selbige verlassen. Der aktuelle Stand dieser Technologie sollte bei der Nutzung immer folgendes Sprichwort hervorrufen, das da lautet: Möchte man, dass etwas wirklich gut wird, macht man es am besten selbst.

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